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Schwangere Frau

Folsäure in der Schwangerschaft – deshalb ist sie so wichtig

Wahrscheinlich hat dir dein Gynäkologe geraten, dich während der Schwangerschaft gesund und ausgewogen zu ernähren. Dies bedeutet nicht zuletzt, ausreichend Folsäure zu dir zu nehmen. Vielleicht wusstest du ja schon vorher, dass Folsäure ein wichtiger Mikronährstoff ist – und das nicht nur für dich und dein Ungeborenes, sondern auch über die Geburt deines Babys hinaus.

 

Was ist Folsäure?

Bei Folsäure handelt es sich um ein wasserlösliches B-Vitamin (auch Vitamin B9 genannt). Der Körper kann es nicht selbst herstellen und muss es deshalb von außen über die Nahrung zuführen. Die Wissenschaft unterscheidet zwischen dem in der Natur vorkommenden Folat und synthetisch hergestellter Folsäure, die vom Körper zunächst in aktives Folat umgewandelt werden muss, um verwertbar zu sein.

 

Warum Folsäure so wichtig ist

Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren im ersten Trimester wird allgemein empfohlen, Folsäure über ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Der Neuralrohrdefekt bezeichnet beispielsweise eine Erkrankung, bei der es zu einem unvollständigen Verschluss des Neuralrohrs kommt.

 

Die Rolle von Folsäure für die Gesundheit und Entwicklung des Kindes*

Im Körper spielt Folat eine wichtige Rolle bei zahlreichen Stoffwechselprozessen.*

So ist das Vitamin unter anderem an Wachstumsprozessen des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft beteiligt. Auch das Immunsystem benötigt Folat für dessen normale Funktion. Außerdem ist Folsäure zusammen mit Vitamin B12 unentbehrlich für die Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark.

Da die wichtigen Entwicklungsschritte deines Babys bereits zwischen dem 22. und 28. Tag nach der Empfängnis stattfinden, solltest du bereits ab dem Zeitpunkt des Kinderwunsches auf eine ausreichende Folatversorgung achten. Denn gerade in diesen ersten Wochen werden Gehirn sowie Rückenmark angelegt und das Neuralrohr schließt sich. Untersuchungen zeigen, dass bei rechtzeitiger Einnahme von Folsäure das Risiko für eine Fehlbildung des Neuralrohres („offener Rücken“) beim Embryo stark verringert wird. Aber auch im weiteren Verlauf der Schwangerschaft ist eine ausreichende Versorgung mit Folsäure wichtig. So spielt Folat auch eine zentrale Rolle, indem es das Wachstum der Plazenta unterstützt und ist somit wichtig für die Entwicklung des Kindes während der gesamten Schwangerschaft.* In der Stillzeit erhält das Baby Folat unter anderem über die Muttermilch.

 

Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Folat

Sich folatreich zu ernähren ist gar nicht so schwer, wenn man weiß, welche Lebensmittel von Natur aus üppig damit ausgestattet sind. Als besonders gute Folatquelle gelten zum Bespiel alle grünen Blattgemüse – allen voran Spinat. Das erklärt auch den Namen der Folsäure, denn Blatt heißt auf lateinisch „folium“. In Deutschland ist die Folsäureaufnahme über die Ernährung oft zu niedrig, was im Wesentlichen einem zu geringen Verzehr an Obst und Gemüse geschuldet ist.

Gute Folatquellen sind, neben grünem Blattgemüse:

  • Salat, Tomaten, Kohl

  • Kartoffeln

  • Obst wie z.B. Orangen

  • Nüsse

  • Hülsenfrüchte

  • Weizenkleie und Vollkornprodukte

  • Eigelb

Obwohl Leber ein sehr guter Folsäurelieferant ist, sollte darauf während der Schwangerschaft besser verzichtet werden. Der Grund: Leber kann mehr Vitamin A enthalten, als Schwangeren empfohlen wird. Die zu hohe Menge an Vitamin A kann das Ungeborene schädigen, was man auf jeden Fall vermeiden will.

 

Empfohlene Einnahme von Folat

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Schwangeren, täglich 550 Mikrogramm (μg) Folsäure zu sich zu nehmen und 450 Mikrogramm (μg) für stillende Mütter. Ergänzend zu einer folsäurereichen Kost mit drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag sollten Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch laut DGE zusätzlich Folsäure in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Hier lautet die Empfehlung, 400 Mikrogramm (μg) synthetischer Folsäure pro Tag oder gleichwertige Dosen anderer Folate in Form eines Präparates. Diese zusätzliche Einnahme eines Folsäure- oder Folatpräparats sollte mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft starten und während des ersten Drittels der Schwangerschaft beibehalten werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt zu ähnlichen Empfehlungen und rät dazu, von der Planung der Schwangerschaft bis einschließlich der 12. Schwangerschaftswoche 400 Mikrogramm (μg) Folsäure täglich von außen zuzuführen.

 

Den Mehrbedarf an Folat decken

Zwar können die erhöhten Werte mit einer folatreichen Ernährung gedeckt werden. Doch ist dies mitunter in der Praxis schwierig umzusetzen, da sehr hohe Mengen an folatreichen Lebensmitteln verzehrt werden müssten. Hier nur ein Beispiel, um das zu veranschaulichen: Um dich allein über die Nahrung mit einer ausreichenden Menge an Folat zu versorgen, müsstest du täglich zirka 14 mittlere Orangen verzehren (550 μg Folat). Eine mittelgroße Orange enthält 39,3 μg Folat.

Daher empfehlen Experten wie die DGE und WHO auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, die Folsäure in Kapseln, als Tabletten oder in Pulverform enthalten und einer Unterversorgung mit Folat gezielt vorbeugen. So gibt es speziell für diesen Zweck das 4- Phasen-Produkt von Femibion®. Der Vorteil der Produktreihe ist, dass sie ganz auf den besonderen Bedarf vor, während und nach der Schwangerschaft abgestimmt ist. So versorgt dich Femibion® 0 BabyPlanung bei deinem besonderen Bedarf zur Zeit des Kinderwunsches. Femibion® 1 Frühschwangerschaft ist speziell auf deine Bedürfnisse ab Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels abgestimmt; vor allem in der Frühschwangerschaft (1. Trimester) unterstützt dich Femibion® 1, weil es für den Aufbau eines effektiven Folsäurespiegels sorgt und darüber hinaus Folsäure Plus, eine spezielle Kombination aus Folsäure und Metafolin®, und Cholin enthält. Ab der 13. Woche, wenn die Organe deines Babys angelegt sind und eine schnelle Wachstumsphase startet, kannst du auf Femibion® 2 Schwangerschaft wechseln. Es unterstützt dich und dein Baby mit Folsäure Plus, DHA (Omega-3-Fettsäure) sowie zehn Vitaminen – darunter Vitamin D; außerdem enthält es Jod, Eisen, Selen, Magnesium, Zink und Lutein.*

Am besten hältst du Rücksprache mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt, welche Menge an Folsäure – zum Beispiel in Form von Tabletten – du zu dir nehmen solltest. Denn sie/er kennt dich und deine individuelle Lebens- und Ernährungssituation am besten.

 

Die Femibion® Produktreihe ist speziell angepasst an den besonderen Bedarf während der Kinderwunschphase, in der Schwangerschaft und in der Stillzeit. Eine Überdosierung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Femibion® ist demnach nicht zu erwarten.

 

Folsäure vollständig verwerten

Einige Frauen können herkömmliche Folsäure nicht vollständig verwerten und zu Folat umwandeln. Ob du zu diesen Frauen gehörst, lässt sich nur über einen speziellen Test bei einem Arzt herausfinden. Um die Aufnahme zu optimieren, enthält Femibion® daher als einziges 4-Phasen-Produkt die speziell entwickelte Folsäureform Metafolin®. Metafolin® steht deinem Körper direkt zur Verfügung – ohne vorher umgewandelt werden zu müssen. Alle Femibion® Produkte enthalten Metafolin® - die jeweilige Menge ist dabei an den Bedarf während der unterschiedlichen Phasen deiner Schwangerschaft angepasst.

*Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und Metafolin®) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
  • Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und wird unter Lizenz verwendet.