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Das erste Trimester der Schwangerschaft

Das erste Trimester der Schwangerschaft

Die ersten 12 Wochen deiner Schwangerschaft werden auch als erstes Trimester bezeichnet. In dieser Zeit wird die Eizelle befruchtet und wandert über den Eileiter in die Gebärmutter, wo sich die Organe, das Gehirn, der Kopf und die Extremitäten des Embryos entwickeln. Eventuell wirst du die hormonellen und physiologischen Veränderungen bereits im ersten Trimester Anzeichen deiner Schwangerschaft bemerken, denn schon in dieser ersten Phase der Schwangerschaft entwickelt sich der Embryo rasant durch Zellteilung weiter. Neue Strukturen entstehen. Und das wirkt sich natürlich auf dein Befinden aus. In welchem Maße du im ersten Trimester deine Schwangerschaft wahrnimmst, ist allerdings individuell verschieden. Wenn wir jetzt also einige typische Schwangerschaftsanzeichen oder -beschwerden beschreiben, dann muss das keineswegs bedeuten, dass diese alle auf dich zutreffen. Wende dich bei weiterführenden Fragen an deine Frauenärztin / deinen Frauenarzt.

 

Schwangerschaftssymptome der ersten Wochen

Der Klassiker der Schwangerschaftssymptome ist die morgendliche Übelkeit, die eventuell auch mit Erbrechen einhergeht. Auch dein Geruchssinn kann sich aufgrund der Hormonumstellung verändern, so dass du plötzlich Dinge nicht mehr riechen kannst, die du zuvor mochtest. Manche Frauen bemerken auch Spannungsgefühle in der Brust oder ein Ziehen im Unterleib. Einige müssen in dieser Zeit häufig die Toilette aufsuchen, um die Blase zu entleeren. Wie sehr du unter den Schwangerschaftssymptomen „leidest“, hängt auch von deiner persönlichen Situation ab. Wer sich lange auf sein Kind gefreut hat, wird ein paar Unpässlichkeiten gerne in Kauf nehmen. Wer eher unvorbereitet Mutter wird, leidet eventuell etwas mehr unter den Veränderungen. Aufgrund der Hormonumstellung kann es auch zu Müdigkeit, Brustschmerzen, Unterleibsschmerzen und emotionalen Schwankungen kommen.

 

Einnistungsblutung? Keine Panik!

Was manche Frauen sehr beunruhigt, ist kein Grund zur Sorge. Etwa zwei Wochen nach der Befruchtung kommt es bei der Einnistung des Eis in die Gebärmutterschleimhaut hin und wieder zu Blutungen. Einnistungsblutungen (med. Nidationsblutungen) können leicht mit Menstruationsblutungen verwechselt werden.

Ursache ist aber nicht die Abstoßung der befruchteten Eizelle, sondern kleine Verletzungen der Blutgefäße, die bei der Einnistung des Eis in die Gebärmutterwand entstehen. Die Nidationsblutung ist nur sehr selten von Schmerzen begleitet und dauert üblicherweise zwei bis drei Tage. Wenn du unsicher bist, kann dir dein Gynäkologe / deine Gynäkologin dabei helfen, deine Bedenken zu klären.

 

Körperliche Veränderungen im ersten Trimester deiner Schwangerschaft

In anderen „Umständen" sein drückt schon ganz gut aus, was bereits in den ersten Wochen der Schwangerschaft in deinem Körper so vorgeht. Im ersten Trimester wandert das befruchtete Ei über den Eileiter in die Gebärmutter. Im Verlauf von 8 Wochen bilden sich bereits die inneren Organe des Embryos aus. Während von außen noch nicht viel von deiner Schwangerschaft zu erkennen ist, arbeitet der Körper innerlich auf Hochtouren und stellt sich in vielfacher Hinsicht auf deine Schwangerschaft ein. Es ist also nicht verwunderlich, wenn du dich müde oder erschöpft fühlst. Die hormonelle Umstellung kann in den ersten Wochen Übelkeit, Erbrechen oder Stimmungsschwankungen hervorrufen. Aufgrund der höheren Blutmenge schlägt dein Herz jetzt schneller, dies kann deine Leistungsfähigkeit etwas reduzieren. Am Ende des ersten Trimesters sieht man im Ultraschall bereits einen kleinen Menschen, bei dem alle Organe angelegt sind.

 

Wie lange dauert das erste Trimester?

Das erste Trimester ist 3 Monate lang.  

Der erste Monat dauert von Woche 0 bis Woche 4 und beginnt am ersten Tag der letzten Menstruation.  

Der zweite Monat reicht von Woche 5 bis Woche 8.  

Der dritte Monat dauert von Woche 9 bis Woche 12.  

 

Untersuchungen im ersten Trimester der Schwangerschaft

Wenn dein Frauenarzt /deine Frauenärztin die Schwangerschaft bestätigt hat, kannst du gleich im Anschluss den Termin für die Erstuntersuchung vereinbaren.

Diese beinhaltet ein ausführliches Beratungsgespräch und einen Gesundheitscheck, bei dem Blut und Urin untersucht werden und dein Gewicht festgestellt wird. Bei der Erstuntersuchung wird auch dein Mutterpass ausgestellt. Zwischen der 9. und 12. Woche der Schwangerschaft findet dann die erste Ultraschalluntersuchung statt. Im Ultraschall siehst du dein Baby das erste Mal und kannst seinen Herzschlag hören.

 

Sport im ersten Trimester der Schwangerschaft

Sport ist auch während der Schwangerschaft gut für dich. Er kann sogar Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen verringern. Wichtig ist, dass du dich dabei und danach wohl fühlst. Dein Puls sollte nicht über 140 Schläge/Minute steigen. Und du solltest, wie eigentlich immer, auf dich und deinen Körper hören.  

 

Was du im ersten Trimester deiner Schwangerschaft vermeiden solltest

Rauchen und das Trinken von Alkohol solltest du während deiner Schwangerschaft und gerade im ersten Trimester einstellen. Wenn du Medikamente einnimmst, solltest du mit deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin darüber sprechen, ob diese Medikamente während der Schwangerschaft weiter eingenommen werden können. Zudem wäre es gut, bei Kosmetik- und Pflegeprodukten verschiedene Inhaltsstoffe wie z.B. Parabene oder Retinol zu vermeiden. Auch Pestizide sollten in dieser Zeit vermieden werden. Wenn möglich, wähle deshalb Obst, Gemüse, Tee und Kräuter aus ökologischer Landwirtschaft.  

 

Ernährung im ersten im ersten Trimester der Schwangerschaft

Deine Ernährung sollte im ersten Trimester der Schwangerschaft vollwertig, abwechslungsreich und ausgewogen sein. Dein Speiseplan sollte Vollkornprodukte, gesunde Fette, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Eier enthalten. Während deiner Schwangerschaft steigt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Wenn du Vegetarierin oder Veganerin bist, solltest du dies mit deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin besprechen.  

Schwangere sollen keine rohen tierischen Lebensmittel essen. Während der Schwangerschaft verboten sind Schimmelkäse, rohes Fleisch und roher Fisch, rohe Eier sowie Produkte, die rohe Zutaten enthalten. Koffeinhaltige Getränke solltest du nur eingeschränkt konsumieren. Zwei bis drei Tassen am Tag sollten es höchstens sein.  

Die Einnahme von Folsäure während der Schwangerschaft ist wichtig für die gesunde Entwicklung deines Babys. Femibion® 1 ist speziell auf deine Bedürfnisse ab Beginn der Schwangerschaft abgestimmt. Es enthält 800 µg Folat für den effektiven Aufbau des Folat-Spiegels in den ersten Schwangerschaftswochen.* 

*Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und Metafolin®) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
  • Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und wird unter Lizenz verwendet.