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Tee trinken in Schwangerschaft und Stillzeit

Tee trinken in Schwangerschaft und Stillzeit

Während Schwangerschaft und Stillzeit kann nicht nur die optimale Ernährung etwas Kopfzerbrechen bereiten. Sicherlich hast du dich auch schon mal gefragt, welcher Tee eigentlich der richtige ist, wenn du ein Baby erwartest oder stillst? Schließlich ist überall zu lesen, dass man genug trinken soll, um den gestiegenen Flüssigkeitsbedarf in der Schwangerschaft zu decken. Stilles Wasser ist natürlich immer eine ideale Lösung, aber das kann auf Dauer ganz schön langweilig sein. Doch nicht jede Teesorte ist in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich. Wie sieht es für Mütter und Babys also aus mit Kamillentee, Fencheltee, grünem Tee & Co.? 

Abwechslung ist die goldene Regel: Wechsle regelmäßig zwischen den Teesorten ab und trinke nicht mehrere Tassen von einer Sorte über mehrere Tage. Dazwischen auch immer wieder Wasser oder Schorle trinken. Verzichte auf Zucker und Süßstoff im Tee.  

 

Koffeingehalt von bestimmten Teesorten beachten

Da du in der Schwangerschaft ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen solltest, ist es eine gute Idee, für etwas Abwechslung im Glas zu sorgen. Tee kann eine köstliche Alternative zu Wasser sein. Manche Teesorten, wie z.B. schwarzer und grüner Tee enthalten allerdings Koffein (wie übrigens auch Matcha). Hier besser Maß halten, da du in Schwangerschaft und Stillzeit nicht zu viel Koffein konsumieren solltest, da es die Plazenta passiert. Wenn du also Koffein aufnimmst, steigt auch bei deinem Baby der Koffeinspiegel. Beschränke deinen Koffeinkonsum daher auf maximal 200 mg pro Tag. In einer Tasse (200 ml) grüner Tee sind ca. 30 mg Koffein, in einer Tasse schwarzer Tee ca. 45 mg.

 

Einige Sorten gilt es zu meiden

In der Schwangerschaft ist es wichtig, auf die Auswahl von Teesorten zu achten, da einige potenziell gesundheitliche Risiken für die werdende Mutter und das ungeborene Kind mit sich bringen können.

Früchtetees gelten in der Regel als unbedenklich, während es bei Kräutertees oft ratsam ist, die enthaltenen Zutaten genauer zu prüfen. Zu den in der Regel als unbedenklich geltende Kräutertees zählen zum Beispiel Kamillentee, Früchtetees und Rooibostee. Im Gegensatz dazu wird Fencheltee beispielsweise oft wegen seiner krampflösenden und entblähenden Eigenschaften von Schwangeren und für Säuglinge genutzt. Aktuelle Empfehlungen raten jedoch zur Vorsicht, da hohe Mengen von Estragol, einem Bestandteil des Fenchels, potenziell gesundheitliche Bedenken aufwerfen können. Besonders für Kinder unter vier Jahren und während der Schwangerschaft und Stillzeit ist es ratsam, sich vor der Anwendung gut zu informieren und gegebenenfalls Rücksprache mit einer Hebamme oder einem Arzt zu halten. 

 

Einfluss auf die Milchbildung in der Stillzeit

In der Stillzeit werden Tees oft eingesetzt, um die Milchbildung zu fördern. Gängige Stilltees enthalten häufig Anis und Kümmel, die die Milchproduktion anregen sollen, während einige Mischungen auch Majoran, Melisse, Verbene oder Bockshornkleesamen enthalten. Die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit dieser Kräuter auf die Milchbildung ist jedoch nicht eindeutig. Wichtig ist, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, und Tees können dabei eine wertvolle Unterstützung bieten.

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Biologisch oder konventioneller Anbau des Tees

Biologisch angebauter Tee ist stets eine gute Wahl, da er in der Regel deutlich weniger Schadstoffe enthält als Tee aus traditionellem Anbau. Durch den Verzicht auf chemische Pestizide und synthetische Düngemittel wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Reinheit und Qualität des Tees gefördert.

Bei allem was du isst und trinkst solltest du vor allem darauf achten, wie dein Baby darauf reagiert. Wenn es von zu viel Früchtetee wunde Stellen entwickelt oder von einem Kräutertee Blähungen bekommt, solltest du die Einnahme reduzieren. Dein Baby ist immer die erste Instanz, wenn es um die richtige Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit geht. Wenn du dir unsicher bist, empfiehlt es sich immer Rücksprache mit einem Arzt oder Hebamme zu halten, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Tees für dich unbedenklich sind.

1Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und L-Methylfolat) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.