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Schwangere Frau schwimmt im Pool

Die Fruchtbarkeit erhöhen

Das Alter einer Frau hat entscheidenden Einfluss auf ihre Fruchtbarkeit. An dieser biologischen Tatsache ändert auch ein noch so gesunder Lebensstil nichts. Am fruchtbarsten ist der weibliche Organismus zwischen dem 20. und 24. Lebensjahr. Im Alter von 30 Jahren hat eine gesunde Frau statistisch gesehen in jedem Zyklus eine ca. 20-prozentige Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden. Kein Wunder also, dass es durchaus einige Monate dauern kann, ehe sich eine Schwangerschaft einstellt.  

Gerade bei gut ausgebildeten Frauen verlagert sich der Kinderwunsch und damit auch die Familienplanung im Leben häufig weiter nach hinten. Kein Wunder also, dass laut Statistischem Bundesamt der Anteil der Frauen steigt, die mit 30 Jahren oder später ihr erstes Kind bekommen.  

 

Fakten zum weiblichen Zyklus

Der Menstruationszyklus ist definiert als Zeitraum zwischen dem ersten Tag der Regelblutung und dem letzten Tag vor Beginn der nächsten monatlichen Blutung. Ein Zyklus dauert im Durchschnitt 28 Tage, allerdings gibt es große individuelle Schwankungen, sodass 21 bis 35 Tage als „normal“ gelten. Gesteuert wird der Zyklus durch verschiedene Hormone: 

  • GnRH (Gonadotropin Releasing Hormone) 

  • LH (luteinisierendes Hormon) 

  • FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) 

  • Progesteron  

  • Östrogen 

Zudem wird der Zyklus in verschiedene Phasen unterteilt. 

Phase 1: Follikelphase 

Der Zeitraum zwischen dem Einsetzen der Menstruation und dem Eisprung wird als Follikelphase bezeichnet. Hier werden die oberen Schichten der verdickten Gebärmutterschleimhaut  abgestoßen und die Menstruationsblutung setzt ein. 

Zur gleichen Zeit reifen im Eierstock Eibläschen (Follikel) heran, die jeweils eine Eizelle enthalten (Follikelphase). Allerdings entwickelt sich nur eines der Follikel so weit, dass es platzt und eine Eizelle entlässt. Parallel dazu bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut wieder auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor, um dieser einen optimalen Nährboden für das Wachstum zu bieten.  

Phase 2: Eisprung 

Die zweite Phase markiert den Eisprung, auch Ovulation genannt. Der Eisprung ist definiert als jener Moment, wenn eine Eizelle aus einem der Eierstöcke freigesetzt wird und den Eileiter Richtung Gebärmutter wandert. Je nach Zyklusdauer findet der Eisprung meist 14 Tage vor der nächsten Regelblutung statt. Einige Frauen nehmen den Eisprung als leichten Schmerz oder leichtes Ziehen im Unterbauch wahr. 

Obwohl Frauen zwei Eierstöcke haben, reift in der Regel nur eine Eizelle heran. Welcher Eierstock die Eizelle bereitstellt, unterliegt dem Zufall.  

Phase 3: Lutealphase 

Dritte und letzte Zyklusphase ist die sogenannte Lutealphase. So lautet der Fachbegriff für den Zeitraum zwischen dem Eisprung und dem Beginn der nächsten Menstruationsblutung.  

Nach dem Eisprung wandelt sich der Follikel, der die Eizelle freigegeben hat, in den Gelbkörper um. Dieser schüttet das Hormon Progesteron aus, damit sich die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung der Eizelle vorbereiten kann und dicker wird. In dieser Phase steigt die Körpertemperatur leicht an und fällt bei Eintreten der Menstruation wieder ab. 

Ganz gleich, ob die Eizelle befruchtet wird oder nicht: So oder so wandert sie in die Gebärmutter. Bleibt die Befruchtung aus, bildet sich auch der Gelbkörper im Eierstock zurück und die verdickte Schleimhaut der Gebärmutter wird abgestoßen. Es kommt zur Regelblutung und ein neuer Menstruationszyklus beginnt. 

Wenn du einen regelmäßigen Zyklus hast, findet dein Eisprung etwa zwei Wochen vor deiner nächsten Regelblutung statt. Die fruchtbarste Zeit beginnt etwa 72 Stunden vor deinem Eisprung und endet bis 24 Stunden danach. Nach dem Eisprung kann die Eizelle nur innerhalb von circa 24 Stunden befruchtet werden. Die Spermien eines Mannes hingegen können bis zu 5 Tage im Körper einer Frau überleben.  

 

Die fruchtbaren Tage bestimmen

Allerdings gibt es Möglichkeiten, dein „Fruchtbarkeitsfenster“ genauer einzugrenzen und diese Information gezielt zu nutzen, um schwanger zu werden.  

  • Menstruationskalender 

Eine Option ist das Führen eines sogenannten Menstruationskalenders. Diese Methode wird auch als Zeitwahlmethode oder Knaus-Ogino-Methode bezeichnet. Für die Anwendung der Knaus-Ogino-Verhütungsmethode musst du mindestens sechs bis zwölf aufeinanderfolgende Menstruationszyklen protokolliert haben, um den voraussichtlichen Eisprung und darauf aufbauend die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage errechnen zu können. Außerdem darf der Zyklus keinen größeren Schwankungen unterliegen. Nach Knaus-Ogino ergibt sich dann folgende Abschätzung der Fruchtbarkeit:  

Erster fruchtbarer Tag = Länge des kürzesten bisherigen Zyklus, minus 18 Tage 

Letzter fruchtbarer Tag = Länge des längsten bisherigen Zyklus, minus 11 Tage 

Beispiel:  

Wenn dein kürzester bisheriger Zyklus 28 Tage lang war und der längste 31 Tage lang war. 

Erster fruchtbarer Tag: 28-18 Tage = 10 Tage  

d.h. der 10. Tag des Zyklus 

Letzter fruchtbarer Tag: 31-11 Tage = 20 Tage  

d.h. der 20. Tag des Zyklus 

  • Temperaturmethode (Basaltemperatur) 

Im Monatszyklus gibt es verschiedene Symptome, die auf einen Eisprung hindeuten können. Hierzu zählt auch die Erhöhung der Basaltemperatur. Sie steigt an, wenn das Gelbkörperhormon oder das Gestagen Progesteron in der zweiten Zyklusphase gebildet werden – was nur nach einem Eisprung der Fall ist. Deshalb kann eine erhöhte Temperatur als ein Zeichen für einen Eisprung gewertet werden. 

Um von der Basaltemperatur auf einen Eisprung schließen zu können, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) folgende Kriterien definiert: 

- Findet ein Eisprung statt, erfolgt ein Temperaturanstieg innerhalb von 48 Stunden oder weniger. 

- Die Basaltemperatur von drei aufeinanderfolgenden Tagen sollte jeweils um mindestens 0,2 °C höher liegen, als in den vorangehenden 6 Tagen. 

  •  Zervixschleim  

Eine andere Möglichkeit, die fruchtbaren Tage zu erkennen, ist die genaue Begutachtung der Beschaffenheit des Schleims, der über den Gebärmutterhals abgesondert wird. Denn dieser ändert sich im Laufe des Zyklus. Ist er zunächst milchig-trüb, wird er in den Tagen vor dem Eisprung immer klarer. Außerdem wechselt seine Beschaffenheit von klebrig und zäh zu flüssig und fadenziehend (spinnbar wie Eiweiß).  

 

Gesunder Körper – gesunde Schwangerschaft

Je ausgewogener und gesünder du lebst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden. Achte daher schon in der Phase der Planung einer Schwangerschaft auf einen gesunden Lebensstil. So sollten nicht nur regelmäßig Sport und Bewegung einen festen Platz in deinem Leben haben, um dich fit und vital zu halten. Auch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Kost ist unabdingbar. Vermeide nach Möglichkeit den Verzehr von zu viel gesättigten Fettsäuren und greife lieber zu hochwertigen pflanzlichen Ölen und Proteinen.  

Solltest du unter Über- oder Untergewicht leiden, wäre jetzt ebenfalls der richtige Zeitpunkt, dieses Thema in vorteilhaftere Bahnen zu lenken. Gleiches gilt für unliebsame Gewohnheiten wie Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum. Auch auf exzessiven Koffeingenuss solltest du in den kommenden Monaten besser verzichten, außerdem solltest du darauf achten nicht zu oft auf leckere, aber mikronähstoffarme Lebensmittel zurückzugreifen – darunter Fast Food, weißer Reis, helle Nudeln, Cornflakes etc.    

Du siehst: Auch wenn es kein Patentrezept gibt, um möglichst schnell schwanger zu werden, kannst du selbst eine Menge tun, um die Erfolgschancen zu steigern. Zu einer bedarfsgerechten Versorgung mit Mikronährstoffen in der Phase der Schwangerschaftsvorbereitung, können zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung Nahrungsergänzungsmittel wie Femibion® 0 BabyPlanung beitragen. Es hilft deinem Körper schon ab dem Zeitpunkt des Kinderwunsches, ihn auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Denn Femibion® 0 BabyPlanung versorgt dich mit vielen wertvollen Nährstoffen und unterstützt mit Folat von Anfang an die gesunde Entwicklung deines Babys. Dies ist deshalb so wichtig, weil ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus ist. *  

Folsäure und Metafolin® sind die beiden Folat-Lieferanten in Femibion® 0 BabyPlanung. Metafolin® ist eine Folatform, die dem Körper direkt zur Verfügung steht, ohne umgewandelt werden zu müssen. Ergänzt um weitere abgestimmte Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Jod für eine normale Schilddrüsenfunktion, Vitamin B2 für eine normale Funktion des Nervensystems oder Vitamin D für eine normale Funktion des Immunsystems, ist Femibion® 0 BabyPlanung dein zuverlässiger Begleiter für den Start in deine Schwangerschaft.* 

*Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und Metafolin®) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
  • Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und wird unter Lizenz verwendet.